Unterstützer sein
Im Hort wollen wir die Kinder und Familien unterstützen.
Wenn die Kinder ankommen, sollen sie sich willkommen fühlen und einen Ansprechpartner haben, wenn sie Erlebnisse vom Vormittag loswerden wollen.
Ein Hauptschwerpunkt ist die Hausaufgabenerledigung. Die Rahmenbedingungen sollen ermöglichen, dass sich die Kinder gut konzentrieren können, das heißt, wir nutzen mehrere Räume, damit die Gruppen kleiner sind.
Die Kinder bekommen Hilfestellung und Begleitung, werden aber auch angeleitet, selbständig zu arbeiten.
Es werden keine Lösungen vorgegeben, sondern die Kinder immer dazu angeleitet, ihre Lösungen selbst herzuleiten und zu finden.
In der Freizeit können die Kinder, je nach Bedürfnis
- sich mit Kreativmaterial verwirklichen
- mit Freunden aus Hort oder Kindergarten spielen
- mit Geschwistern Kontakt haben
- Rückzug und Ruhe finden, z. B. in Chillecken oder der Bibliothek
- sich sportlich betätigen
- an Aktionen teilnehmen
Wichtig ist es uns, dass die Kinder immer wieder zur Meinungsäußerung und Reflexion angeregt werden. Dass sie aktuelle Situationen beurteilen, sich mit Kritik und Konflikten auseinandersetzen und Lösungen suchen.
Hierfür haben wir zusätzlich zur persönlichen Rückmeldung einen schriftlichen Beschwerdebogen – FLIB (Fragen, Lob, Ideen, Beschwerde) – genannt, für die Kinder jederzeit zugänglich, mit einem Briefkasten dafür, der den Kindern diese Möglichkeit ins Blickfeld rückt.
Die Prozesse, die hier angestoßen werden, sind fürs Miteinander äußerst wertvoll. Es ist ein Beitrag zum achtsamen und respektvollem Umgang mit Mitmenschen.
Diese Ziele haben wir auch für den Umgang mit Umwelt und Natur, die wir durch Vorbildfunktion im Alltag und entsprechende Aktionen, die die Wertschätzung hierfür zeigen, nahebringen.
In den Ferien ist unser Ziel, den Kindern Erholung und schöne Erlebnisse zu ermöglichen.
Wir bieten den Kindern Aktionen an und sammeln die Wünsche der Kinder.
Aus diesem Fundus entwickeln die Kinder gemeinsam und demokratisch ihren Ferien-Aktions-Plan.
Wir haben zwei reine Hausaufgabenräume und einen Gemeinschaftsraum, der an den Tagen, an denen fast alle Kinder um 12:30 Uhr oder um 13:00 Uhr Schulschluss haben, ebenfalls zur Hausaufgabenerledigung genutzt wird.
Die Hausaufgabenzeit beginnt, je nach Schulschluss um
ca. 11:30 Uhr bis zum Mittagessen um 12:45 Uhr. (Diese Zeit kann von den Kindern, bei guter Personallage auch für freies Spielen genutzt werden.)
ca. 13:15 Uhr bis spätestens 14:30 Uhr und
ca. 13:45 Uhr bis spätestens 15:00 Uhr.
Laut Bayerischer Schulordnung ist eine Stunde Hausaufgabenerledigung angemessen.
Eine viertel Stunde geben wir hinzu, weil die Hausaufgabensituation mit vielen Kindern
nicht zu vergleichen ist, mit der Situation zu Hause.
Die Kinder suchen sich den Raum aus, in dem sie Hausaufgabe machen.
Wenn der Vormittag zu anstrengend war, können sich die Kinder auch noch eine viertel Stunde im Garten aufhalten, wenn es organisatorisch möglich ist.
Es sind in den Räumen Sitzgelegenheiten in verschiedenen Höhen zur Verfügung.
Die Kinder dürfen, nachdem sie in der Schule bereits einige Stunden nur in einer Haltung, nämlich sitzend, zugebracht haben, entscheiden, ob sie kniend, stehend, sitzend auf dem Stuhl in gewohnter Weise, sitzend auf dem Stuhl mit umgekehrter Lehne (=rückenentlastend) arbeiten wollen.
Wenn es von einem Kind gewünscht würde, dass es im Liegen arbeiten möchte, so wäre auch für diesen Fall eine Bodenmatte zur Verfügung.
Die Kinder sollen sich wohlfühlen und in sich selbst spüren, wie sie am besten vorankommen, sich konzentrieren können und was ihnen gut tut.
In Abstimmung mit der Schule haben wir für Mathematik Holzwürfel, Zehnerstangen, Hundertertafeln und einen Tausenderwürfel angeschafft.
Recherchieren können Kinder an unserem Computer, z. B. über Frag Finn.de oder ähnliche empfohlene Portale.
Um Buchstaben und Zahlen in der richtigen Schreibweise lernen zu können, haben wir kleine Sandkästchen, in die man malen und mit deren Hilfe man üben kann.
Als Lernmaterialien haben wir Montessori-Material, verschiedene Lernspiele, 1x1Tafeln,
1x1 Schlüssel und vieles mehr.
Für kleine Pausen stehen Redekärtchen und Sanduhren mit einer Zeitspanne von 2 Min. zur Verfügung.
Ebenso, für manche Kinder wichtig, eine Sanduhr mit einer Zeitspanne von 30 Min.
Alle Kinder werden angehalten, ihre Trinkflasche zu benutzen, bzw. auch bei uns aufzufüllen, wenn sie leer sein sollte.
Für das Vorhandensein von eigenen Arbeitsmaterialen im Schulranzen sind Kind und Eltern zuständig.
Lernen soll Spaß machen. Durch Begreifen, bzw. vielseitige Lernmethoden fällt es manchen Kindern leichter, einen Zugang zu den Zahlen oder anderen Lerninhalten zu finden.
Die Kinder sollen auch lernen, ihr Zeitkontingent zu verwalten, sehen, wie die Zeit vergeht und was sie in dieser Zeit geschafft haben.
Sie sollen erfahren und selbst spüren, was für sie wichtig ist, um bei Konzentration zu bleiben.
Gehören dazu, um sich konzentrieren zu können.
Eine Studie von 2021 besagt, dass sich Kinder zwischen 5 und 7 Jahren ca. 15 Minuten am Stück konzentrieren können und Kinder zwischen 7 und 10 Jahren ca. 20 Minuten.
Wenn also ein Kind „Löcher in die Luft starrt“, viele Fehler macht, nicht mehr weiter kommt, gähnt, sich ablenkt, ist es so weit.
Wir bieten an:
etwas zu trinken, damit der Flüssigkeitsbedarf gedeckt wird und somit die Konzentration wieder steigen kann
eine Gesprächskarte einzulösen, wenn es das Kind benötigt, um ablenkende Themen aus dem Kopf zu bekommen (2 bis 4 Minuten)
wir lüften
wir haben Entspannungsübungs-, bzw. Konzentrationsübungskärtchen mit einzelnen Übungen
Laut einer Leistungskurve über den Biorhythmus, die 2020 veröffentlicht wurde, fällt leider gerade in der Zeit, in der die Kinder bei uns Hausaufgabe erledigen, die Leistungsfähigkeit ab und steigt erst ab ca. 15.00 Uhr wieder an.
Umso wichtiger ist es für uns, die Kinder auf Anzeichen von Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sensibel zu machen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, was sie dagegen tun können.
Im Hort wollen wir die Kinder und Familien unterstützen.
Wenn die Kinder ankommen, sollen sie sich willkommen fühlen und einen Ansprechpartner haben, wenn sie Erlebnisse vom Vormittag loswerden wollen.
Ein Hauptschwerpunkt ist die Hausaufgabenerledigung. Die Rahmenbedingungen sollen ermöglichen, dass sich die Kinder gut konzentrieren können, das heißt, wir nutzen mehrere Räume, damit die Gruppen kleiner sind.
Die Kinder bekommen Hilfestellung und Begleitung, werden aber auch angeleitet, selbständig zu arbeiten.
Es werden keine Lösungen vorgegeben, sondern die Kinder immer dazu angeleitet, ihre Lösungen selbst herzuleiten und zu finden.
In der Freizeit können die Kinder, je nach Bedürfnis
- sich mit Kreativmaterial verwirklichen
- mit Freunden aus Hort oder Kindergarten spielen
- mit Geschwistern Kontakt haben
- Rückzug und Ruhe finden, z. B. in Chillecken oder der Bibliothek
- sich sportlich betätigen
- an Aktionen teilnehmen
Wichtig ist es uns, dass die Kinder immer wieder zur Meinungsäußerung und Reflexion angeregt werden. Dass sie aktuelle Situationen beurteilen, sich mit Kritik und Konflikten auseinandersetzen und Lösungen suchen.
Hierfür haben wir zusätzlich zur persönlichen Rückmeldung einen schriftlichen Beschwerdebogen – FLIB (Fragen, Lob, Ideen, Beschwerde) – genannt, für die Kinder jederzeit zugänglich, mit einem Briefkasten dafür, der den Kindern diese Möglichkeit ins Blickfeld rückt.
Die Prozesse, die hier angestoßen werden, sind fürs Miteinander äußerst wertvoll. Es ist ein Beitrag zum achtsamen und respektvollem Umgang mit Mitmenschen.
Diese Ziele haben wir auch für den Umgang mit Umwelt und Natur, die wir durch Vorbildfunktion im Alltag und entsprechende Aktionen, die die Wertschätzung hierfür zeigen, nahebringen.
In den Ferien ist unser Ziel, den Kindern Erholung und schöne Erlebnisse zu ermöglichen.
Wir bieten den Kindern Aktionen an und sammeln die Wünsche der Kinder.
Aus diesem Fundus entwickeln die Kinder gemeinsam und demokratisch ihren Ferien-Aktions-Plan.
Wir begleiten Ihr Kind bei der Hausaufgabe.
Wir nehmen positive Ansätze und Arbeitsweisen wahr und geben Ihrem Kind hierfür Anerkennung.
Wir vermitteln Möglichkeiten der Lösungsfindung, ohne Lösungen zu verraten.
Wenn es sich anbietet, können auch die Kinder sich beraten, wie sie auf die Lösung kommen.
Kinder lernen gerne miteinander und voneinander. Damit ist die Auseinandersetzung mit einem Thema gemeint. (Nicht das „voneinander Abschreiben“.)
Laut Schule ist in der ersten Klasse das Lautschreiben wichtig. Wenn also die Kinder mit falsch geschriebenen Worten nach Hause kommen, so wollen wir die Kinder nicht entmutigen und alles ausbessern lassen, wenn es doch das Wort so gehört hat.
Wenn ein Kind Interesse zeigt, sagen wir ihm dennoch, wie das Wort geschrieben wird.
Allgemein entscheiden die Kinder selbst, ob sie etwas ausbessern wollen oder nur überlegen, was man in den Worten hört, bzw. was sie vergessen haben und wie es richtig geschrieben wird.
Die äußere Form ist uns aber in jedem Fall wichtig. Dabei berücksichtigen wir die Möglichkeiten des Kindes.Da bei Aufsätzen der Inhalt und Ideenreichtum im Vordergrund steht, geben wir dem Kind nur diesbezüglich Rückmeldung. Rechtschreibfehler bleiben deshalb an dieser Stelle unbeachtet.
Lese-Hausaufgabe, Lernaufgaben, Probevorbereitungen müssen zu Hause erledigt werden. Die Kinder dürfen natürlich, auch, wenn die Hausaufgabenzeit überschritten ist und sie noch motiviert sind, selbständig üben. (Ohne Kontrolle durch die pädagogischen Fachkräfte)
Jeder Tag läuft anders, die Kinder haben unterschiedlichste Dinge erlebt, unterschiedlich schwierige Unterrichtsstunden hinter sich gebracht, brauchen je nachdem, ob viel neuer Lernstoff dabei ist, mehr oder weniger Unterstützung, …….
Deshalb liegt die Endkontrolle der Hausaufgabe immer bei den Eltern.
Kinder sollen positiv an Ihre Hausaufgaben rangehen.
Deshalb stärken wir sie in dem, was sie können
und ermutigen sie, Wege und Arbeitsweisen zu finden, in den Bereichen, in denen sie noch Schwierigkeiten haben.
Für die Kinder ist es auch sehr wichtig und der Lerneffekt ist um einiges größer, wenn wir uns für ihre Lösungsprozesse interessieren und inhaltliche Rückmeldungen geben.
Positive, wie negative Gefühle haben Auswirkungen auf den Lernerfolg und auch auf Prüfungssituationen in der Schule. Deshalb haben wir in diesem Bereich eine sehr große Verantwortung.
Unsere Bemerkungen, die wir in Absprache mit Eltern und Lehrern an den unteren Rand der Hausaufgabe schreiben, zeigen daher einfach einen momentanen Ist-Stand. Nach Möglichkeit positive Rückmeldung und bei Bedarf auch ein Hinweis darauf, wo noch Hilfestellung benötigt wird.
Es hilft dem Kind, sich selbst einzuschätzen und sich so anzunehmen (ohne entmutigt zu sein), wenn ihm Beides bewusst wird, nämlich,
was es gut kann und
was es sich erarbeiten muss, weil es ihm noch schwer fällt.
Alles in allem ist es ein Lernprozess. Wir wissen, wo wir hin wollen und wir befinden uns mit den Kindern auf dem Weg. Die Kinder bestimmen das Tempo.
Vielleicht ist es den Eltern bei der Freitags-Hausaufgabe möglich, uns bei unserem Weg zu unterstützen und die Hausaufgabenzeit ähnlich zu gestalten.