Wenn sich Erwachsene an ihre Kindheit erinnern, dann besonders häufig an Momente oder Phasen, in denen sich etwas im Alltag grundlegend verändert hat. Denn das, was Fachleute als Übergang bezeichnen, ist oft mit starken Emotionen verbunden. Auch während der Kita-Zeit stehen wichtige Übergänge für das Kind und damit auch für seine Eltern an.

Welche Übergänge gibt es in der Kita-Zeit?

  • Die Eingewöhnung ist der erste, wichtige Übergang in der Kita-Zeit. Wurde das Kind bisher von seinen Eltern oder anderen privaten Bezugspersonen zuhause betreut, so ist es in der Kita nun in einem neuen Umfeld auch von anderen Erwachsenen und Kindern umgeben. Bei der Eingewöhnung wird es behutsam an die neuen Bezugspersonen und Abläufe herangeführt.
  • Der Wechsel in den Kindergarten oder Elementarbereich steht im Alter von etwa drei Jahren an. Unabhängig davon, ob das Kind davor schon die Krippe in derselben Einrichtung, eine Tagesmutter, -vater oder gar keine Einrichtung besucht hat, ist der Wechsel in den Kindergarten oder in eine neue Gruppe ein wichtiger Übergang. Von nun an gehört es zu den „Großen“ und kann ganz andere Dinge lernen und erleben als bisher.
  • Vorschulzeit und Einschulung. Besondere pädagogische Aktivitäten für in dieser Zeit umfassen verschiedene Bereiche, darunter beispielsweise alltagsintegrierte Sprachbildung, Motorik-Förderung, Projekte und Ausflüge zu bestimmten Themen, Stärkung der Selbstständigkeit sowie der sozialen und emotionalen Kompetenzen und vieles mehr. „Im Grunde werden Kinder die gesamte Kita-Zeit über auf den Übergang in die Schule vorbereitet, die Fachkräfte fördern die genannten Kompetenzen idealerweise schon von Anfang an. Im letzten Kita-Jahr werden diese pädagogischen Aktivitäten mit Blick auf den Schuleintritt intensiviert“,